Da bin ich wieder! Den Urlaub in Worten zu beschreiben, wäre zu viel verlangt, denn das würde ewig lang dauern. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, die Tage in Bilden wiederzugeben. Also, einfach das Fotoalbum, das hier verlinkt ist, durchschauen.
Stop!
Das mit dem Hochladen der Bilder klappt leider nicht wie gewuenscht. Das Tempo des Internets ist eher gering und nach eineinhalb Stunden sind es vier von vierzig Bildern, die im Album sichtbar sind. Also muss ich es wohl doch in Prosa fassen.
Zehn Tage, neun Naechte waren Anni, ihr Vater (Michael) und ich im Northern Circuit unterwegs. Anlass war Annis Geburtstag und netterweise lud mich Michael mit ein. Unser stetiger Begleiter war Yahaya, Fahrer und Fuehrer gleichzeitig. Er war die Professionalitaet und die Kompetenz in Person, konnte zu allem etwas erzaehlen und lenkt den unkaputtbaren Land Rover ueber Pisten, die des oefteren nicht als solche zu identifizieren waren.
Die Tour startete am Lake Manyara (bitte einen Atlas zur Hand nehmen). Durch dichten Urwald fuhren wir moeglichst nah an den See ran, sahen die ersten Tiere (Paviane, Flusspferde, Elefanten und sogar eine gruene Mamba) und begaben uns dann in unser erstes Tented Camp. All unsere Unterkuenfte waren ausgesprochen luxurioes und es war ein durchaus komisches Gefuehl, sich mitten in einem derart armen Land wie ein Koenig bedienen zu lassen.
Nun denn wir setzten unsere Reise vom Lake Manyara ueber den Lake Natron bis zur Serengeti fort. Die Landschaft war unglaublich beeindruckend! Von Urwald zu Halbwueste, gesaeumt von Vulkanen, bis zum fast vollstaendig ausgetrockneten Lake Natron mit seinen Flamingos. Auf dem Weg zur Serengeti fuhren wir dann durch rauhe Steinlandschaften, die regelmaessig die Farbe aenderten (rot, braun, grau) hinauf in die Berge, wo es zunehmend gruener wurde. Gruen war es dann auch in der Serengeti, wo wir drei Naechte blieben. Weite Savannen, undurchsichtige Baumlandschaften, belebende Fluesse mit kleinen Waeldern drumherum und immer wieder einsame Granitfelsen in den weiten Ebenen - wunderschoen anzusehen! Und die Tierwelt muss ich ja nicht weiter erwaehnen. Ich denke, ich habe dort sehr, sehr viel gesehen.
Weiter ging's von der Serengeti zum Ngorongorokrater, an dessen Rand wir naechtigten und in den wir dann morgens hinabfuhren. Hier ist zu sagen, dass der Ausblick von oben noch beeindruckender ist, als die riesige Vielfalt an Tieren, die sich einem bei der Durchfahrt praesentiert.
Nach dem Krater war es dann erst einmal vorbei mit den Tieren und wir fuhren in eine von Deutschen betriebene traumhaft schoene Lodge, von wo aus wir eine Kaffeeplantage und Buschmaenner besuchten. Letzteres war sehr bizarr und fuer Touristen hergerichtet. Die Damen und Herren leben inzwischen weniger vom Jaeger-Sammler-Dasein, als vielmehr davon, dass sie taeglich von Touristen besucht werden...
Abschliessend fuhren wir dann in den Tarangire National Park. Es erschien mir, als sei der ganze Park von Elefanten bevoelkert. Wir naechtigten in einem unglaublich dekadenten Luxuscamp und machten morgens eine Wanderung durch den Park. Dabei sahen wir aber praktisch keine Tiere, interessant war es aber durchaus.
Insgesamt ist zu sagen, es war wirklich schoen und ich bin unglaublich dankbar fuer die Einladung. Was ich sehr gewoehnungsbeduerftig finde (naja, eigentlich will ich mich nicht dran gewoehnen), ist dieses ganze Luxusgedudel.
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hallo hannes!
AntwortenLöschentolle fotos sind das! stelle ich mir spannend vor: von angesicht zu angesicht mit dem könig der tiere, oder so!
sei herzlich gegrüßt,
simon